Da sind wir wieder 😊Gegen halb Vier klingelte der Wecker für uns. Wir packten noch schnell die letzten Sachen zusammen und dann sollte es mit dem Uber zum Flughafen gehen. Als wir gegen halb 5 dann pünktlich auf der Straße standen und auf den Uber warteten, erreichte uns die gaaanz spontane Info, dass der Fahrer den Auftrag gecancelt hat. Zum Glück schnappte sich ein anderer Fahrer kurzerhand den Auftrag und wir kamen doch noch wie geplant zum Flughafen.
Dort trafen wir dann Max‘ Mama Andrea, seine Tante Thekla und seinen Onkel Andy, mit denen wir unser nächstes Abenteuer antraten.
Noch schnell von Max‘ Schwester Anastasia verabschiedet, die den Rest der Family netterweise gefahren hat und dann gings los in das frühmorgendliche Flughafen-Getümmel.
Nach zielsicherem, aber überlebten Angriff von Theklas umfallenden Koffer auf meine Kronjuwelen, konnten wir dann den Flug über den Kanal antreten. Ich sah auch nur ein paar Sterne.In London gelandet, trennten wir uns dann. Max und ich nahmen bei bestem Wetter einen Uber in Richtung Londoner Innenstadt und der Rest unserer Truppe wartete am Flughafen darauf, dass wir sie mit unserem Mietwagen (einstimmig „Sir Windsor“ getauft) einsammeln.
Als wir die anderen dann aufgenommen und das Verkehrschaos um Heathrow hinter uns gelassen hatten ging es erstmal bei Windsor in einen Supermarkt, damit wir uns mit ein paar Snacks und Getränken eindecken konnten. Die Queen haben wir zwischen den Regalen leider nicht gesehen.
Da in England Geschwindigkeitsschilder auf den teils sehr engen Straßen ähnlich wie in Italien auch eher Empfehlungen mit der Einladung zum Ignorieren darstellen und die Briten dazu auch noch auf der falschen Seite fahren, gönnten wir unserem tapferen Fahrer Max eine kleine Pause. Kurz vor der alten Industriestadt Swindon bogen wir einfach mitten im Grünen ab und legten uns auf eine abgelegene Wiese.
Nachdem wir uns von den Strapazen der Anreise ein wenig erholt hatten, ging es dann weiter über enge Straßen, durch saftig grüne Wiesen und Wälder, an wunderschönen Cottages vorbei in Richtung unseres ersten Tagesziels, den „Cotswolds“. Diese Gegend, die auch als „das Herz Englands“ bezeichnet wird, wurde 1966 als Area of Outstanding Natural Beauty klassifiziert. Typisch für die Cotswolds sind auch die kleinen, anderthalbgeschossigen Stein-Häuschen, von denen auch heute noch einige ein Strohdach haben.
Bevor wir allerdings an unserem Ziel ankamen, machte sich die kleine Pause schon bezahlt denn ein Radrennen !auf der Autobahn! forderte alle Aufmerksamkeit. Obelix würde dazu glaube ich ein passender Satz einfallen…
In unserer ersten Unterkunft, der wunderschönen Cotswold Lodge angekommen, machten wir uns frisch und brachen dann auf in das kleine Dörfchen Bibury, welches als besonders typisch für die Cotswolds gilt.









Da uns dann auch allmählich das altbekannte Hüngerchen heimsuchte, fuhren wir noch nach Cirencester, der nächstgelegenen Kleinstadt. Dort ließen wir uns beim Thailänder köstliche Gerichte schmecken.
Zum Abschluss machten wir noch einen kleinen Verdauungsspaziergang durch das kleine Städtchen, aber ab 17 Uhr scheinen hier die Bürgersteige hochgeklappt zu werden, so dass wir, selbst langsam müde, zu unserer malerischen Unterkunft zurückkehrten.



Cotswolds Südengland
Wunderschön lasst es euch gut gehen 🥰