Über den Teich

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Als uns heute gegen 04:00 Uhr die Wecker aus dem Schlaf rissen, packten wir schnell noch die restlichen Sachen ein und machten uns per FreeNow auf den Weg zum Flughafen Düsseldorf.  Dort durften wir dann erstmalig das bereits aus den Medien bekannte Chaos beim Check-In und den Sicherheitskontrollen am eigenen Leib erfahren. Zum Glück waren wir schon mehr als die vom Flughafen empfohlenen zwei Stunden vor Abflug dort, denn sonst wäre es für uns wahrscheinlich deutlich stressiger geworden. Pünktlich ging es dann in die Luft mit dem Ziel Frankfurt Flughafen.
Dort angekommen hieß es erneut Schlangestehen und warten, so dass wir am Gate auch gar nicht so viel Zeit hatten, bevor es ans Boarding ging. Als dann alles sorgfältig verstaut war und Bücher, Kopfhörer, Kissen und Snacks bereit lagen, um die 11 Stunden in der Luft einigermaßen erträglich zu machen, ging es pünktlich um 11:50 Uhr über den großen Teich in Richtung San Francisco. Dabei überflogen wir neben Schottland, Island und Grönland auch große Teile Kanadas.

Die Verpflegung an Bord war dabei ganz in Ordnung, wenn vielleicht in manchen Belangen auch etwas unterdimensioniert.

Zum Glück kam erst zwei Stunden vor Ankunft von der Cabin Crew die Info, dass die Bordtoiletten kein Wasser zum Händewaschen mehr lieferten, da scheinbar die zuführende Leitung zugefroren war. Man musste dann mit Wasserflaschen aus der Bordküche vorlieb nehmen.

Nach einer ganz schön windigen Landung betraten wir gegen 14:35 Uhr Ortszeit (23:35 Uhr deutscher Zeit) endlich amerikanischen Boden. Dann hieß es aber zunächst mal wieder Schlangestehen und warten, um durch die Grenzkontrolle zu kommen. Anderthalb Stunden später konnten wir dann auch endlich in die USA einreisen.

Vom Flughafen aus fuhren wir mit der U-Bahn zu unserem Hotel, welches direkt am berühmten Union Square gelegen ist.

Nachdem wir das Zimmer bezogen und uns frisch gemacht hatten, machten wir uns noch auf die Suche nach etwas Essbarem und ein paar Getränken. Kurzerhand kehrten wir in die Sportsbar Golden Gate Tap Room ein, in der besonders zu meinem großen Vergnügen auch gleich mehrere College Football Spiele live übertragen wurden.

Auf dem Klo konnte man dann auch noch sehen wie amerikanisches Bier (oder Kölsch? 🤔) hergestellt wird.

Nach über 25 Stunden auf den Beinen kehrten wir nach dem Essen schnell ins Hotel zurück, wo wir müde und voller Vorfreude auf die nächsten drei Wochen ins Bett fielen.