Strandgeschichten

Zuerst noch der Nachtrag von gestern zu unserer Unterkunft 🙂

Nach 11 Stunden Schlaf und einem sehr guten, aber eher internationalem Frühstück packten wir heute unsere Rucksäcke und brachen in Richtung Strand auf. Unser ursprüngliches Ziel Monte Rosso stellte sich schnell als Schuss in den Ofen heraus, denn es bildeten sich schon lange Staus, da in dem kleinen Ort keine Parkplätze mehr frei waren. Wir drehten also kurzerhand um und fuhren nach Levanto, da wir durch unsere Unterkunft hier kostenlose Parkplätze nutzen konnten.

Vor Ort angekommen, konnten wir die nachteilige Bewertung Levantos gegenüber Monte Rosso durch das Personal unserer Unterkunft nicht teilen. Der Strand ist ebenfalls sehr schön und deutlich weitläufiger, so dass man nicht wie die Sardinen in der Dose vor sich hin brutzelt.
Wir mieteten uns also zwei Liegen und einen Sonnenschirm und genossen Sonne, Meer und Aussicht. Gelegentlich kühlten wir uns im kristallklaren Wasser ab, lasen, hörten Hörbücher und tranken ein kühles Bier.
Nach fast zwei Wochen auf Achse eine willkommene Abwechselung.

Lediglich eine neue Bekanntschaft seitens Max vermochte diese Ruhe ein wenig zu stören. Die Damen entpuppte sich als sehr redseelig und beschloss kurzerhand sich neben unseren Liegen in den Sand zu legen, um uns mit (teilweise etwas seltsam anmutenden) Fragen zu löchern. Und nein, ich als Arzt kenne keine Mittel und Methoden, die für immer jung halten… 🙄
Nachdem unsere neue Bekanntschaft verschwand, um etwas zu trinken (und „leider“ nie wieder kam) genossen wir weiter die Ruhe.

Mit kühlem Bier beobachteten wir den Sonnenuntergang.

Da es dann etwas frisch wurde und das altbekannte Hüngerchen einsetzte, machten wir uns auf die Suche nach einem geeigneten Restaurant, was aufgrund des lokalen Überangebotes an Fisch und Meeresfrüchten nicht ganz einfach war. Letztendlich fanden wir ein Restaurant, in dem es tatsächlich auch unfischige Gerichte gab.
Gut gesättigt ging es danach zurück zur Unterkunft, wo wir uns erneut auf der Dachterasse zusammenkuschelten, Hörbuch hörten und die Sterne beobachteten.