Der Tag begann früh. Sehr früh. Mit halb geschlossenen Augen, aber missionarischem Urlaubsgeist gönnten wir uns ein schnelles Frühstück – Croissant, Kaffee und Toast. Keine Zeit für Genuss, Cozumel wartete nicht!

Von Board ging es direkt Richtung Abenteuer: Unsere Tour zum Rio Secreto stand an. Der Name klingt schon nach Indiana Jones, und wir fühlten uns auch so – nur mit weniger Peitsche und mehr Sonnencreme.
Aber bevor wir uns in unterirdische Höhlen wagten, stand noch der Speedboat-Transfer auf dem Plan.

Und da begann das wahre Abenteuer: Durch die starken Winde war das Meer extrem rau. Nach exakt fünf Minuten: erster Brechreiz links. Zwei Sitze weiter: Kapitulation. Es wurde geopfert, als wären wir auf einem schwankenden Altar des Meeresgottes.

Wir haben uns quasi an den Sitz geklammert wie Jack an die Tür bei Titanic. Nur dass es hier keine Liebesgeschichte gab, sondern nur die zarte Melodie von Plastikbeuteln im Wind. Bonuspunkte für denjenigen der denkt, Rührei wäre ein gutes Vorprogramm. Spoiler: War es nicht.

Aber wir kamen an und es hat sich gelohnt: Stellt euch eine unterirdische Wunderwelt vor, kristallklares Wasser, Tropfsteine und ein Echo, das klingt, als würde die Erde dir selbst antworten.
Mit Neoprenanzug, Helm und Stirnlampe gewappnet, schwammen, krabbelten und wateten wir durch die Höhle. Dabei lernten wir Gideon und seine Mutter aus den Niederlanden kennen.

An einer Stelle ließen wir alle unsere Lampen aus und  trieben in einem großen Kreis Hand in Hand vor uns hin. Wir sahen nichts. Absolute Schwärze. Kein Licht, kein Geräusch außer Tropfen.

Zurück in Playa del Carmen erkundeten wir noch ein wenig die Innenstadt.

Wieder an Bord gab’s ein kurzes Workout im Fitnessbereich – eher symbolisch, aber hey, zählt!

Dann: Dinner im Tepanyaki-Restaurant. Ein Chef, der nicht nur sein Handwerk verstand, sondern auch mit viel Witz und Musik zu einem sehr unterhaltsamen Abend beitrug.

Danach ging es ins Theater, wo wir uns die Show Broadway Cabaret – Rock Version mit Gideon und Aline anschauten. Später kam dann noch Ellen dazu, mit der wir letzte Tage schon gequatscht haben, um in dieser Runde den Abend (oder eher die Nacht) an der Bar ausklingen zu lassen.

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