Frisch und erholt trafen wir uns heute morgen alle in Andreas Zimmer zum Frühstück. Zu Theklas und Max großer Enttäuschung gab es zwar kein klassisch britisches Frühstück, aber das Essen war trotzdem sehr lecker und überwiegend sogar von den extrem netten und zuvorkommenden Gastwirten Emma und Dave selbst hergestellt.

Nachdem wir uns alle gut gestärkt hatten, brachen wir zur ersten Station unserer Tagestour auf. Das kleine Dorf Bourton-on-the-water. Da das Parkangebot in den Ortschaften der Cotwolds nochmal schlechter als in Düsseldorf ist, sahen wir uns nach einiger Zeit der Suche gezwungen, in einer Wohnsiedlung zu parken. Damit zogen wir auch direkt den Zorn einer (äußerst) alteingesessenen Anwohnerin auf uns. Zum Glück ist England aber ein freies Land und so zog die selbsternannte Blockwärterin auf ihrem AOK-Shopper von dannen.
Zunächst besichtigten wir das verwunschen anmutende Örtchen und die lokalen Geschäfte. Dann bogen wir auf einen kleinen versteckten Weg namens Windrush Way ab, welcher entlang des gleichnamigen Baches führt. Durch abgelegene Wiesen und Wälder ging es an so manchen Herrenhäusern vorbei. 

Als wir dann wieder in der Zivilisation angekommen waren, teilten wir uns auf. Thekla und Andy besuchten das örtliche Motorenmuseum und der Rest der Truppe erkundete die kleinen Gassen. Dabei durfte natürlich auch ein Eis nicht fehlen.


Im Anschluss machten wir uns auf den Weg nach Broadway. Unterwegs entschieden wir uns für einen kleinen Schlenker zur Hailes Abbey und Sudeley Castle. Die Kirche an der Hailes Abbey aus dem 13. Jahrhundert konnten wir sogar von innen besichtigen. Besonders erwähnenswert ist dabei der Boden der Kirche, welcher mit alten Grabstätten gepflastert ist.
Danach ging es weiter zu Sudeley Castle. Wir stellten unser Auto ab und spazierten zielstrebig in Richtung Schloss. Leider mussten wir feststellen, dass selbst ein Blick von außen auf das Schloss 20 Pfund pro Person kosten sollte. Da wir das Schloss nur besichtigen, aber nicht kaufen wollten, begnügten wir uns mit einer Wanderung durch das umliegende Grün.


Als nächstes stand dann der auf einem Berg gelegene Broadway Tower auf dem Plan. Ein Turm, der im Auftrag einer Edeldame im Jahre 1794 erbaut wurde, nur um zu überprüfen, ob man ein Leuchtfeuer auf dem Berg in ihrer 35 km entfernten Residenz sehen konnte. Man merke: Forschung war auch damals schon teuer, aber nicht immer sinnvoll, denn seitdem ist der Turm ohne besonderen Nutzen und inzwischen eine Touristenattraktion. Dort angekommen stärkten wir uns erstmal mit Getränken und spazierten dann zum Turm, von wo aus sich ein atemberaubender Blick über die Cotswolds bot.





Vom Broadway Tower aus fuhren wir anschließend in das gleichnamige Dorf und erkundeten dort die dicht mit kleinen Läden gesäumte Einkaufsstraße.
Da uns alle so langsam auch der Hunger beschlich, kehrten wir in einem Hotel-Restaurant ein und verspeisten Burger.
Danach ging es wieder über schmale, einspurige Straßen mit dicht gesäumten Hecken zur Cotswold Lodge zurück.


Hört sich wieder super an 😃
Eßt unbedingt mal frische Scones mit clotted cream 😋 und eins extra für mich 😉
Wieder ein spannendes Abenteuer
Alles super wünsche euch allen viel Spaß und gutes Wetter