Ausgeschlafen erwachten wir heute morgen in unserer gemütlichen Villa. Das Wetter schien zunächst etwas trüb zu sein, aber Spoiler vorweg: es wurde im Tagesverlauf schnell deutlich besser. Nach einem ausgiebigen Frühstück mussten wir dann leider unsere Koffer auch schon wieder packen und die traumhafte Villa verlassen. Wir waren uns aber einig, dass dies höchstwahrscheinlich nicht der letzte Besuch war.

Nächstes Ziel war die kleine Stadt Lucca, im Norden von Pisa. Als Erstes ging es unter der Stadtmauer daher und dann in die kleinen, dicht gesäumten Gassen der Stadt.
Zunächst gönnten wir uns ein köstliches Eis und besuchten anschließend die Kathedrale von Lucca. Dort konnten wir den Leichnam von San Davino aus dem 11. Jahrhundert betrachten. Ein heiliger Pilger der laut der Überlieferung auf seinen Wegen zwischen Jerusalem und Rom Wunderheilungen vollbracht habe.

Altes Amphitheater Lucca
San Martino Kathedrale Lucca

Im Anschluss spazierten wir auf der alten Stadtmauer um Lucca. Dabei durfte natürlich auch nicht der Geburtstagsvideoanruf bei Max lieber Freundin Meggie fehlen. So konnten wir das Geburtstagskind an ihrem 30. Geburtstag zumindest ein bisschen mitnehmen in die schöne Toskana. An der Stelle auch nochmal alles Liebe und Gute 🙂 Leider waren die berühmten Türme von Lucca zur Zeit unseres Besuches alle ausgebucht und uns blieb so ein Blick über die Dächer der Stadt verwehrt, aber gestern haben wir ja mehr als genug Gelegenheit gehabt, die Toskana von oben zu bewundern.

Nach einem kurzen Zwischenstopp in einer kleinen Bäckerei mit köstlichen Teilchen,  machten wir uns auf den Weg nach Pisa, denn auch wenn die Großstadt uns beide nicht allzu sehr anzog, waren wir uns dennoch einig, dass man zumindest mal den Schiefen Turm von Pisa gesehen haben sollte. Vor Ort angekommen, bestätigte sich die Befürchtung, dass man sich vor lauter Touristen und Verkäufern von „Bling-Bling“ kaum retten konnte. Nach einem kurzen Spaziergang um den Turm und den obligatorischen Fotos kehrten wir somit schnell zum Auto zurück und brachen dann in Richtung unserer nächsten Unterkunft in San Casciano, einem Vorort von Pisa, auf.

Leider zog sich dann auch zunehmend der Himmel zu, aber es blieb immerhin warm und trocken, so dass wir in der Unterkunft angekommen, auch zügig unsere Bücher und Badesachen auspackten, um am Pool zu entspannen.

Dummerweise hatten die toskanischen Mücken schnell beschlossen, dass es heute für sie auch ein Festmahl geben sollte und so mussten wir beide den ein oder anderen neuen juckenden Stich davontragen. Gepeinigt zogen wir uns aufs Zimmer zurück, um uns für das Abendessen frisch zu machen. Bevor das auserkorene Ristorante öffnete, spazierten wir noch etwas durch den kleinen Ort San Casciano und mussten einvernehmlich feststellen, dass er sehr Vorstadt-geprägt ist. Man kann aber halt nicht immer in Villen mit Blick über die Toskana residieren.

Dafür wurden wir wieder mit einem leckeren toskanischen Abendessen bedient und konnten erneut glücklich, voller neuer Eindrücke zu Bett gehen.

Pici all’aglione
Jep, da sind n paar Nudeln in meinem Knoblauch…

P.S. man munkelt, dass ich nach dem Genuss der Pici all’aglione in der Dusche schlafen musste…

 

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