Heute starteten wir nach einer erholsamen Nacht um 8:30 Uhr mit einer Frühstücksbandbreite, die von Full Welsh Breakfast bis zu Avocadotoast reichte.

Nachdem die Kalorienakkus für den Tag aufgeladen waren, machten wir uns auf den Weg in das Innere des Brecon Beacons Nationalpark. Unsere (doch recht ambitionierte) Agenda sah für heute eine Wanderung auf die größte „Erhebung“ in Wales vor. Diese Erhebung nennt sich Pen y Fan und misst knapp 886 Meter. Hört sich nicht nach viel an, hat es aber in sich – versprochen!

Bestens ausgerüstet stellten wir uns dem launischen walisischem Wetter und wanderten, zuerst auf den Corn Du und dann auf den Pen y Fan. Sowohl der extreme Wind als auch der Untergrund verlangten uns einiges ab. Je höher wir kamen, desto schöner wurde der Anblick der saftig grünen Auen. Unser Wunsch, dass der Hobbit uns auf dem Gipfel mit einem umfangreichen Picknick erwartete, blieb leider unerfüllt.

Der aufmerksame Leser wird aber noch im Hinterkopf haben, dass wir gestern fleißig eingekauft haben, sodass wir noch eine kurze Snackpause einlegen konnten, bevor der Abstieg uns nochmal alles abverlangte. Von engen Wegen direkt am Bergkamm bis zu Schlammlöchern in denen man bis zum Knöchel einsank, war alles dabei. Wir hatten jedenfalls ordentlich Spaß auf diesem Abenteuerpfad.

Zurück bei Henry, haben wir uns noch den Nachtisch gegönnt und hinten zu fünft den Käsekuchen gelöffelt. Als der Blutzuckerspiegel wieder „reguliert“ war, machten wir uns auf den Weg zu Cwm Porth. Dort gibt es vier Wasserfälle und eins der größten Höhlensysteme in Großbritannien zu sehen. Da die Wanderung zu den Wasserfällen nochmal einige Stunden in Anspruch genommen hätte, beschränkten wir unseren Besuch auf die Höhle, die einen kleinen Fluss einige hundert Meter unterirdisch weiterführt, bis er auf der anderen Seite wieder zu Tage kommt.

Die Fahrt zurück zur Unterkunft war zwar aufgrund der super engen Straßen recht aufregend, aber landschaftlich wunderschön. Dennoch schafften es die vier hinten im Auto einzuschlafen, sodass Anastasia und ich den Rest regeln mussten 😅.

Im Hotel gönnten wir uns eine kurze Verschnaufpause und machten uns frisch, um danach im The Farmers Arms zum Abendessen einzukehren. Sarah, die Wirtin, war super freundlich und versuchte uns jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Das Essen war einfach großartig (Eric hat dieses Restaurant in seine persönlichen Top 3 in GB aufgenommen).

Da uns der gestrige Tag noch immer in den Knochen hing, gingen wir recht zügig ins Bett und erwarten voller Vorfreude den nächsten Tag (mit Ortswechsel).

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