Nach einer viel zu kurzen Zeit in Weymouth mussten wir heute nach dem Frühstück schon zu unserer nächsten Station aufbrechen. Für die Frühstücksbegeisterten: Das heutige Frühstück belegt nach einstimmigem Beschluss bisher den ersten Platz auf diesem Trip.

Da unser heutiges Ziel auf der Isle of Wight liegt, haben wir bereits gestern schon das entsprechende Fährticket besorgt, welches uns zwang um 12:30 Uhr auf dem Dock zu stehen. Da die Anfahrt doch recht zeitaufwenig war, haben wir nur einen kurzen Zwischenstopp in Tyneham gemacht. Ursprünglich war es unser Ziel, ohne große Wanderung, einen guten Blick auf die Jurassic Coast erhaschen zu können. Anstelle des Ausblicks fanden wir am Ziel den kleinen Ort Tyneham, der schon zu römischen Besatzungszeiten bestand und im zweiten Weltkrieg zum Militärübungsgelände wurde, was ihn zur Geisterstadt machte. Bis heute finden im großflächigen Umland Militärübungen statt.

Danach ging es weiter in Richtung Fährhafen. Da zwischen der Ankuft am Dock und der Abfahrt noch etwas Zeit blieb, wurde Sir Windsor kurzerhand zum Queen-Fanmobil und auf jedem Smartphone wurden die Feierlichkeiten zum Platinum Jubillee der Queen aus London live übertragen.

Die Fähre legte planmäßig um 13 Uhr ab und erreichte knappe 40 Minuten später die Isle of Wight.

Nach weiteren 20 Minuten Fahrt erreichten wir Cowes, unsere Station für die nächsten zwei Nächte.

Das Wetter hätte nicht besser sein können, was uns direkt nach dem Check-In in der Unterkunft dazu verleitete, die Innenstadt zu erkunden. Der aufmerksame Leser mag inzwischen eventuell festgestellt haben, dass der Mittagssnack bislang ausblieb. Der Hunger lies also nicht lange auf sich warten und wir fanden uns kurzerhand im Backyard eines italienischen Restaurants wieder, wo wir diverse Köstlichkeiten serviert bekamen.

Da diese Woche das 70-jährige Thronjubiläum der Queen gefeiert wird und die Festivitäten heute ihren Höhepunkt erreichen sollten, schauten wir uns das recht übersichtliche Spektakel hier in Cowes an. Neben Alleinunterhaltern und Dudelsackspielern, gab es auch einen Gospelchor aus dem Nachbarort zu sehen und hören.

Mit der untergehenden Sonne sank auch die Temperatur und wir machten uns auf den Heimweg. In der Unterkunft angekommen fielen wir müde in die Betten.

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