Mitten in der Nacht hieß es mal wieder raus aus den Federn und rein in den Urlaub. Nachdem der Rest der Rasselbande eingetroffen war, ging es flux ins Taxi. Am Flughafen angekommen, brach dann das Chaos aus. Zunächst einmal mussten die GoGo-Gadgets umverteilt werden, damit auch alles reinpasste. Kaum vorzustellen, was wir beispielsweise ohne die Reisewaschmaschine machen würden!!! Da Eurowings sich etwas ganz besonderes für die Fluggäste ausgedacht hatte, wurde es danach so richtig spannend. Jeder kennt vermutlich inzwischen das Chaos an den Self-Check-Out-Kassen im Supermarkt. Man stelle sich dies nun nachts im Flughafen mit hunderten gestressten Reisenden vor… Insbesondere wenn die automatisierte Gepäckaufgabe technisch vielleicht noch nicht so ausgefeilt ist, wie man sich das vielleicht wünschen würde. Die genervte Unfreundlichkeit einzelner Flughafenmitarbeitender trug jedenfalls nicht zur Entspannung vor den streikenden Geräten bei. Als dann alle Hürden genommen waren, ging es endlich in die Luft in Richtung Birmingham. Gut durchgeschüttelt landeten wir, sogar 5 Minuten vor der Zeit, bei bestem englischen Wetter in Birmingham. Dort bestiegen wir unser Gefährt für die nächsten 12 Tage: Sir Henry of Ford.

Da sich alsbald das gut bekannte Hüngerken zu Wort meldete, bogen wir in der Nähe von Worcester ab und ließen uns im „The Swan at Whittington“ ein deftiges Frühstück  schmecken.

Danach ging es als Nächstes in den Tesco Super Store, damit wir uns für die kommenden obligatorischen Picknicks und kleineren Hüngerken solide eindecken konnten.

Erster richtiger Sightseeing-Stop war das als erstes Bücherdorf der Welt berühmte Dorf Hay-on-Waye, direkt an der walisisch-englischen Grenze. In kleinen engen Straßen und Gassen reihen sich hier gemütliche Läden und Cafes aneinander. Es gibt insgesamt 26 Bücherläden, die teilweise vom Keller bis zum Dachboden vollgestopft sind mit Büchern. Außerdem findet man fast 40 Antiquariate, die so manch seltenes Schätzchen verkaufen. Ich glaube, hier könnte ich zwei Wochen Urlaub machen, ohne jemals Langeweile zu bekommen. Danach wäre ich vermutlich aber arm und bräuchte definitiv ein größeres Bücherregal. Auch ein leckeres Eis durfte natürlich nicht fehlen. Zudem konnten Andrea und Anastasia ein paar schicke Anziehsachen shoppen.

Weiter ging es zu unserer Unterkunft Tredegar Arms Hotel in der Nähe des Brecon Beacon National Park. Dabei mussten wir mit Sir Henry eine unfassbar enge Brücke passieren. Mit Millimeterarbeit ging es langsam aber stetig über ein malerisches Flüsschen hinweg, wobei wir ordentlich ins Schwitzen kamen.

Schneller als wir gucken konnten, kamen wir dann in das walisische Hochland und die Umgebung wurde von Wolken und Nebel verschluckt.

Da Sir Henrys Reifen recht wenig Luftdruck hatten, mussten wir in Tredegar einen kurzen Boxenstopp einlegen. Dabei ging erstmal die Suche nach den Normwerten los. Mit vorbildlichem Teamwork waren alle Reifen ruckzuck aufgepumpt und die kurze Fahrt bis zum Hotel konnte weitergehen.

Dort angekommen konnten wir drei schöne, geräumige Zimmer beziehen.

Zunächst einmal gönnten wir uns eine kleine Auszeit, um uns von den Strapazen der Anreise zu erholen. Damit auch nicht der Eindruck entsteht, wir müssten in Wales verhungern, wurde es dann Zeit für das Abendessen. Dabei ließen wir es uns wieder ordentlich schmecken. Nach der ganzen Völlerei des heutigen Tages musste auf jedenfall noch ein kleiner Verdauungsspaziergang her.

Dieser fiel allerdings aufgrund des trostlosen, nahezu verlassenen Dorfes von Tredegar recht kurz aus. Nach der sehr kurzen letzten Nacht leuteten wir dann auch recht früh das Ende des Tages ein und verschwanden in unseren Betten.

1 Kommentar

  1. Wünschen euch einen tollen Urlaub lasst es euch gut gehen 😘. Lg an alle
    Von Ben ein High Five ✋
    Wir freuen uns auf weitere Bilder und interessante Erzählungen

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert