EricZwölf Stunden Schlaf am Stück taten wirklich gut und so erwachte ich erholt und munter. Auch Max, der mit Ellen noch bis halb zwei zu den Hits von Abba getanzt hatte, konnte seine Batterien gut aufladen.
So starteten wir in den nächsten Seetag mit einem späten Frühstück mit Aline. Die Arme hatte über Nacht ihre gestern schon angeschlagene Stimme nun vollends verloren und krächzte nur so vor sich hin. Da unsere Wäschevorräte drohten, an manchen Ecken und Enden zu neige zu gehen, führten wir nach dem Frühstück erstmal eine Bestandsaufnahme durch. NCL hatte uns einen Gutschein für einen kleinen Wäschesack zum Pauschalpreis gegeben und so mussten wir gut überlegen, was wir für die kommenden 14 Tage noch benötigen würden.
Anschließend ging es an Deck, um weiter zu entspannen und den Tag zu genießen. Die Liegen im Schatten waren allerdings so voll, dass wir gemeinsam mit Aline an einem Tisch sitzen blieben und einfach nur quatschten. Wir verbrachten den restlichen Tag recht unspektakulär und fanden zwischenzeitlich sogar freie Liegen, auf denen man nicht durchgebraten wurde.
Nach dem Sportprogramm durfte es dann mal wieder etwas Kultur sein. So lauschten wir im Getaway Theater den Klängen einer Fleetwood Mac Coverband, die einen wirklich hervorragenden Job machte. Das Thema war das Album „Rumors“, welches die Band zusammen produzierte, während sich die ursprünglich untereinander liierten Bandmitglieder voneinander trennten. Eine wirklich interessante Arbeit.
Anschließend ging es erneut ins Manhattan Restaurant. Das Rindsgulasch mit Nockerl war hervorragend und Max und ich waren uns einig, dass dies eine der besten Speisen der bisherigen Kreuzfahrt war. Der Nachtisch, Mousse au Chocolat, stand dem in nichts nach und verdiente das gleiche Zertifikat.
Nach einem kleinen Schlummertrunk an Deck ging es dann auch zeitig in die Koje, denn für morgen hatten wir spontan noch ein Abenteuer gebucht, dass uns wieder zeitig aus den Federn holen wird.
