Unsere Nacht war leider verhältnismäßig unruhig, da meine laufende Nase sich über Nacht zu einer ausgewachsenen Erkältung weiterentwickelt hat. Heute Morgen weckte ich uns dann leider beide mit einem schönen Hustenanfall. Nachdem wir dann doch noch ein wenig nickern konnten, war das zum Glück nur halb so wild.

Beim Frühstück entschied Eric sich für ein traditionelles vietnamesisches Frühstück und aß eine Pho, die dazu auch noch bislang die beste ihrer Art auf unserer Reise war.

Aufgrund der Erkältung konnten wir nicht wie geplant zu Fuß an den etwas weiter entfernten Stand laufen, da man uns im Hotel sagte, dass die Strecke aufgrund der steilen Küste mit recht vielen Höhenmetern ausgestattet ist. Und so kam es, dass Eric sich in diesem Urlaub doch noch mit seinem Endgegner konfrontiert sah: das Motorbike.

Nachdem die initiale Angst nach ca. einem Kilometer langsam nachlies, hatten wir uns dann auch schon gut eingegrooved und kamen nur kurze Zeit später am Strand Bãi Bim an.

Dort gab es sogar eine Beach Bar. Wie wir von unserem Gastgeber im Homestay erfuhren, haben seine Eltern dieses vor 20 Jahren eröffnet als der Tourismus losging und betreiben es bis heute. Zusätzlich erfuhren wir, dass die Insel erst seit sechs Jahren richtig mit Strom versorgt wird. Vorher gab es fünf Stunden am Tag Strom und das nur in den Abendstunden.

Den Tag verbrachten wir also in aller Ruhe am Strand, bis ein Tauchboot nach dem anderen ankam und die Leute zum Essen in das Restaurant brachte. Innerhalb von 30 Minuten war keine Liege am Strand mehr frei. Das Spektakel dauerte dann ca. 1,5 Stunden, bis die Boote wieder ablegten und uns vollkommen alleine am Strand zurückließen.

So genossen wir den Nachmittag und Abend ganz alleine in der schönen kleinen Bucht, lasen und bauten wieder eine Burg, deren Halbwertszeit aber diesmal nicht länger war als gestern.

Als sich der Sonnenuntergang ankündigte, nahmen wir Plätze in der ersten Reihe ein, um das Spektakel am fast wolkenlosen Himmel, ohne Blickblockaden, beobachten zu können.

Zurück im Homestay ließen wir den Abend noch mit einem Aperol ausklingen um dann müde ins Bett zu fallen.

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