Nachdem wir in den letzten Tagen immer früh aufgestanden sind, haben wir es uns heute mal gegönnt ein bisschen auszuschlafen. Verpasst haben wir dabei auch nicht viel, denn als wir gegen halb 9 erwachten war die Toskana im Nebel verschwunden. Vielleicht 50 m weit konnte man sehen, dann verschwand alles im grau-weißen Nichts. Das konnte uns aber nicht entmutigen, denn bereits auf dem Weg zum Frühstück hatte die aufgehende Sonne den ganzen Nebel wegradiert und uns bot sich die gewohnt fantastische Aussicht.
Beim Frühstück stärkten wir uns mit frischem Brot, köstlichem italienischem Schinken und diversen süßen Gebäcken. Zu Max großer Freude gab es zwar keinen Erdbeerkäse, aber immerhin Nutella 😉
Auch das frische, regionale Obst hätte nicht süßer und saftiger sein können.

Danach packten wir flugs unsere Sachen und machten uns auf den Weg in die Innenstadt von Vinci.


Vinci selbst entspricht optisch zwar der typischen toskanischen Architektur, ist aber eher unscheinbar und überwiegend auf den berühmtesten Bürger Leonardo Da Vinci ausgelegt. Da das Frühstück schon wieder fast zwei Stunden her war, aßen wir erstmal ein Eis und machten uns dann daran, die Stadt weiter zu erkunden. Dabei durften wir übrigens anhand der Beschilderung diverser Immobilienvermittler feststellen, dass es hier noch halbwegs bezahlbare Objekte gibt.



Gegen frühem Mittag brachen wir dann auf zu unserem nächsten Ziel: Villa la Morresca in Montecatini Alto. Es ging also wieder über kleine enge Straßen zwischen grünen Olivenhainen und gelben Feldern entlang. In Montecatini Terme kletterte der Passat mit uns zuverlässig den Berg nach Montecatini Alto hoch. Die Straßenverhältnisse waren dabei sehr abenteuerlich. Bei circa 40% Steigung, Mauern auf beiden Seiten nah an den Außenspiegeln und Fahrradträger waren wir froh, dass uns niemand entgegen kam. Am Ende sollten wir dafür aber mit einer spektakulären Aussicht und einer sehr noblen Unterkunft belohnt werden. Neben Salon mit diversen (alkoholischen) Freigetränken, Sonnenterasse und Bibliothek führte ein privater Tunnel direkt zu einem paradiesischen kleinen Garten mit Pool und Blick über die Toskana. Nachdem wir das Zimmer bezogen hatten genossen wir zunächst einmal dieses traumhafte Ambiente und die Ruhe.




Nachdem wir die Sonne ausreichend genossen hatten, packte uns mal wieder der Tatendrang (und vielleicht auch ein bisschen der Hunger), sodass wir uns auf den Weg in das Zentrum von Montecatini Alto machten. Dort angekommen, schauten wir uns den kleinen, aber wirklich wunderschönen Ort an.

Der bereits erwähnte Hunger wurde dadurch noch etwas angefeuert, was uns kurze Zeit später in das Ristorante ‚Caffè Giusti‘ trieb. Da die Küche erst eine Stunde später öffnen sollte, überbrückten wir die Zeit mit ein paar leckeren Tropfen Wein.

Als uns dann als Zeichen einer offenen Küche die Menükarte überreicht wurde, wählten wir kurzerhand eine Antipastiplatte und eine Bistecca alla Fiorentina (übersetzt: 1 kg T-Bone Steak toskanische Art).

Während wir uns über diese unmengen Fleisch hermachten, wurde es langsam dunkel und die kleine Plaza erstrahlte in wunderschönem Licht.

Erschöpft und völlig satt, freuen wir uns nun auf eine erholsame Nacht. 🌃

Das liest sich wirklich traumhaft 😃
Weiterhin einen wunderschönen Urlaub 😘
Mama