Heute war es leider so weit: Wir mussten Au Revoir zu New Orleans sagen – dieser charmanten, leicht verrückten Stadt, die sich in Rekordzeit in unser Herz geschlichen hat. In den letzten Tagen hat sie uns mit Live-Musik an jeder Ecke, überraschend guter internationaler Küche und den malerischen Straßen des French Quarters komplett überzeugt. Hier stimmt einfach die Mischung: bunt, lebendig, ein bisschen chaotisch – und genau deshalb der perfekte Ort für den Start in unseren Urlaub.

Natürlich durfte ein letzter Besuch im mittlerweile schon legendären Frühstückscafé der letzten Tage, diesmal mit Aline nicht fehlen – quasi unser persönliches Morgenritual. Spoiler: Auch heute war wieder alles on point.

Zurück im Hotel hieß es dann: Koffer packen! Aber mit unserer eingespielten Arbeitsteilung war das eine Sache von Minuten. Zack, Sachen verstaut – und schon saßen wir im Lyft in Richtung des nächsten Abenteuers: unser Zuhause für die kommenden elf Tage – die Norwegian Getaway. Man kennt Sie bereits aus dem Posts zur Reise von Aline und mir in 2018.

Die Einschiffungg ging verdächtig reibungslos: Koffer abgegeben, Check-in, Sicherheitskontrolle – und das alles in 15 Minuten. Wie es das inoffizielle Kreuzfahrergesetz verlangt, musste danach natürlich erstmal ein Cocktail her, um gebührend auf die Wiedervereinigung mit Aline und die kommenden Tage auf hoher See anzustoßen.

Da wir ehrlich gesagt schon noch etwas die Nachwehen der letzten Tage und des Jetlags spürten, beschlossen wir eine kurze Siesta in unserer Kabine einzulegen. Blöd nur, dass unsere Koffer beschlossen hatten, ein wenig Sightseeing an Bord zu machen – von einem Umziehen oder Frischmachen für den Abend also erstmal keine Spur.

Stattdessen trafen wir Aline für ein paar weitere alkoholische Highlights (man will sich ja kulturell anpassen), während wir hofften, dass unsere Koffer ebenfalls den Weg zu uns finden würden. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Kurz vor dem Essen hatten wir fast unser ganzes Gepäck, sodass wir uns wenigstens frischmachen und umziehen konnten. Nur eine Tasche entschied sich allerdings für ein kleines Versteckspiel.

Zum krönenden Abschluss des Abends ließen wir uns dann französische Küche im „Le Bistrot“ schmecken – Très délicieux! Und während Eric sich später wie ein FBI-Agent auf die Suche nach der verschollenen Tasche begab, löste sich das Rätsel plötzlich ganz von selbst: Das Tag hatte sich verabschiedet, wodurch man das eigentliche Ziel nicht mehr ausfindig machen konnte. So wartete sie artig beim Guest Service auf uns.

Da es inzwischen auch schon 23:00 Uhr war, gingen wir schlafen um gut für den bevorstehenden Seetag vorbereitet zu sein.

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