Da wir gestern deutlich länger wach blieben, schliefen wir heute mal ein wenig aus. So cancelten wir auch die ursprünglichen Frühstückspläne und genossen ein spätes Frühstück mit Blick auf die Cayman Islands, an denen wir heute morgen ankamen.


Aufgrund der Untiefen um Grand Cayman und den örtlichen Regularien war es der Getaway nicht möglich direkt anzulegen. Deshalb erfolgte die Landung per Tenderbooten, die im Pendelverkehr jeweils 250 Fahrgäste an Land brachten. Wir hatten leider nur die Gruppe 16 gebucht und so dauerte es etwas, bis wir endlich auf Grand Cayman ankamen.


Wir spazierten durch die doch sehr touristische Stadt, in der sich auch zahlreiche, neue Luxusbauten im Bau befinden. Dies trübte doch ein wenig die ansonsten paradiesische, karibische Umgebung. An einem kleinen Korallenstrand mit Blick auf die Bucht (und die Kreuzfahrtschiffe) ließen wir uns im kühlen Schatten einer einsamen Palme nieder und genossen die milde Wärme, die Aussicht und die angenehme Meeresbrise.

Kurzerhand wurden auch die Tauchermasken und Schnorchel aufgesetzt und die traumhafte Unterwasserwelt erkundet. So konnten wir unfassbar viele Arten von bunten Fischen in allen denkbaren Größen beobachten. Auch ein paar Seeigel versteckten sich unter den Steinvorsprüngen und Korallen.

Als es Zeit wurde zum Hafen zurückzukehren, wanderten wir wieder zurück und trafen Gideon und seine Mutter Anastasia, die heute einen Tauchgang unternommen hatten bzw. auch Schnorcheln waren. Gemeinsam wurden wir zurück zur Getaway geschifft und beschlossen den Pool zu besuchen. Durstig dachten wir uns, es sei eine gute Idee eine der Poolbars aufzusuchen, aber aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen der Cayman Islands darf pro Kreuzfahrtschiff nur eine Bar geöffnet sein, damit die kleinen Inseln nicht von lauter besoffenen Touristen überschwemmt werden. So drängte sich gefühlt das halbe Schiff an der einzigen Poolbar und es dauerte dementsprechend lange bis wir unseren Durst stillen konnten. Der Andrang hielt die Barkeeper schließlich auch nicht davon ab, ihre üblichen Witze und Kunststückchen zu präsentieren.

Nachdem wir es endlich geschafft hatten, mussten Gideon, Max und ich natürlich auch die Rutschen ausprobieren, die beim letzten Versuch wegen des Seegangs geschlossen waren. Anastasia passte währenddessen auf unsere Sachen auf. Boys will be boys after all…🤷🏻

Nach ausgiebigen Rutschpartien, die insbesondere bei Max (bei wem auch sonst) Spuren hinterließen, wurde es uns doch im Fahrtwind der wieder losfahrenden Getaway etwas zu frisch und so wärmten wir uns in einem der Whirlpools auf.

Vor dem Abendessen stand dann noch das tägliche Sportprogramm auf dem Plan. Währenddessen wurde es zunehmend dunkler um uns herum und es war schon fast ein wenig gruselig, durch die pechschwarze Nacht zu schippern, in der nirgendwo etwas (nicht mal der Horizont), zu sehen war, während die Wellen und der Wind aber um uns rauschten.

Heute aßen wir mal im All-You-Can-Eat Buffet Restaurant, deswegen gibt es keine fancy Essensbilder vom Hauptgang, aber wir ließen uns unter anderem Schweinebraten, Burger, Asiareis und Salat gut schmecken. Zum Nachtisch gab es dann noch Orangen-Mousse und Schoko-Rumkugeln.

Anschließend trafen wir Aline und Ellen und quatschten bei ein paar Drinks bevor wir schlafen gingen.

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