Als wir heute morgen das erste Bild aus Deutschland bekamen und sahen, dass es geschneit hat freuten wir uns umso mehr auf unseren heutigen sonnigen Adventuretag :-). Um kurz vor 9:00 Uhr ging es los Richtung Africanyon. Bereits auf dem Weg dorthin stieg die Aufregung, da wir nur eine grobe Vorstellung von dem hatten was uns dort erwartete. Gleich bei Ankunft mussten wir erstmal unterschreiben, dass wir in bester körperlicher Verfassung sind (hm.. das war schon schwierig, denn der Muskelkater ist ein sehr hartnäckiger Begleiter) und dass niemand haftet falls wir uns verletzen oder sterben. Selbstverständlich ließen wir uns davon nicht abschrecken. Dann ging es auch schon los. Neoprenanzug an, sogar gleich zwei damit wir warm blieben, Klettergurte, Helm und Schwimmweste. Nun standen wir mit unserer Gruppe ( zwei Mädels aus Hamburg, zwei Dänen und drei Schotten), wie die Pinguine bei 28 Grad in voller Montur. Zum Glück bekamen wir vor Abfahrt noch kaltes Wasser in unsere Neoprenanzüge gegossen :-D. Nach einer kurzen Fahrt von ca 5 Minuten, erreichten wir den Startpunkt unserer Tour und es ging auch sofort mit dem ersten Abseilen los. Es war wesentlich schwerer als es aussah, denn Max hatte direkt einen Unfall und Schnitt sich die Hand an einem Felsen auf. Von oben konnten wir leider nichts sehen und haben nur unseren Guide Puna schimpfen hören. Danach stieg die Angst bei Aline noch mehr und der alte Schultrick nicht den Lehrer anzusehen, damit man nicht dran kommt, zog bei unserem zweiten Guide Warren leider nicht. Doch der erste Abstieg ging bis auf einen kleinen Schlenker ganz gut. Kurz darauf erreichten wir die erste Klippe von der wir springen sollten bzw. mussten, denn die Anweisung war klar „1,2,3 springen „, kein nachdenken und kein Mimimimi… Gesagt getan, auch wenn Aline während des Sprungs einen kleinen Herzinfarkt hatte und Max kleine Schwierigkeiten beim Absprung ;-). Das Gefühl war super und wir hatten richtig Spaß. Danach schwommen wir weiter durch den Canyon und krackselten zwischenzeitlich immer wieder über kleine und größere Felsen bis wir einen Wasserfall erreichten. Auch hier seilten wir uns wieder ab und Aline „durfte“ sogar als Erste runter. Während der Anfang noch äußerst professionell von statten ging, war der Übergang von der rechten auf die linke Seite deutlich uneleganter und natürlich blieb eine weitere Verletzung nicht aus.

AfriCanyon

Trotzdem hat es einfach riesigen Spaß gemacht. Weiter ging es durch den Canyon bis hin zur Zipline. Das ansolute Highlight der Tour. Hier hieß es Augen zu und durch, denn zum einen sollten wir unseren Kopf links vom Seil halten – auf dieser Seite war allerdings auch die Felswand- zum anderen landeten wir im Wasser und man konnte die Vorgänger leider nicht wirklich beobachten, denn wir saßen alle schräg an einer Klippe. Zum Schluss machten wir noch eine kleine Hikingtour zum Wagen und selbstverständlich meldete sich prompt der schon fast vergesse Muskelkater zurück ;-).

Nach unserer Tour gingen wir mit Ina und Julia – den beiden netten Mädels aus Hamburg – in ein Restaurant Namens Enrico. Dort waren sie bereits gestern und konnten beim Essen direkt aufs Meer schauen und Delfine sehen. Auch wir hatten heute Glück und konnten ein paar entdecken 🙂 Anschließend fuhren wir noch gemeinsam zum Plettenberg Beach und ließen den Tag ganz gemütlich mit einem leckeren Bierchen ausklingen.

Die AfriCanyon-Crew

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