MaxUnser heutiger Tag bekann ganz ruhig und wunderschön, denn als wir bereits um 07:30 Uhr frühstückten sahen wir in den strahlend blauen Himmel.
Doch der Tag sollte alles andere als ruhig werden….
Ursprünglich wollten wir um 09:30 Uhr unsere Cango Caves Tour machen, doch da wir Pappnasen gestern vergessen hatten zu Tanken und auch nicht mehr in besitzt von Bargeld waren, mussten wir eine 20 km lange Ehrenrunde zur nächsten Tankstelle und Bank fahren 🙂
Als wir uns dann endlich auf unserem Weg zur Tour befanden ging das Drama auch schon los. Südafrikanische Baustellen sind ganz anders, als wir es gewohnt sind. Durch ein Stopschild und einen Baustellenmitarbeiten wird einfach mal eine Hälfte der Straße gesperrt und man muss ca. zehn min warten bis das Schild wieder weggenommen wird und die Straße freigegeben wird. Soweit so gut, allerdings hatte man uns nach dem dritten Stopschild falsch umgeleitet und wir und drei andere Wagen sind durch nassen Asphalt gefahren.
An unserem eigentlich Ziel angekommen, mussten wir erstmal mit Mullbinden und Dreieckstüchern aus unserem Verbandskasten verschen unseren Wagen irgendwie von dem bereits angetrockneneten Asphalt zu befreien.
Zu unserem Glück hatte der freundliche Parkwächter Mitleid mit uns und half uns unser Auto zu waschen, sodass wir unsere Tour punktlich – eine Stunde später als geplant- starten konnten. Die Cango Caves Adventure Tour ist jedem zu empfehlen, der keine Platzangst hat 😉
Zunächst hatten wir ein wenig Angst, dass es langweilig wird, da uns bei unseren Treffpunkt die ersten Rentner mit Krücken entgegen humpelten. Zum Glück stellte sich heruas, dass nur eine kleine Gruppe von 6 Leuten die Herausforderung angenommen hatte, während die Renter gemütlich durch die großen Hallen spazieren durften.
Kaum waren wir völlig fertig aus der Höhle gekrochen, ging es weiter zur Cango Wildlife Ranch. Hier durften wir einigen Tieren hautnah begegnen. Zum einen lernten wir die Lemuren kennen, welche überhaupt keine Scheu hatten sich auf unsere Köpfe und Schultern zu setzen. Ein Lemurenbaby war auch dabei. Es hatte sich um den Köper seiner Mutter geickelt.
Ein weiteres Highlight waren die Gepardenbabies :-). Wir konnten ihnen beim spielen zusehen und diese unfassbar süßen Wesen sogar streicheln. Besonders positiv aufgefallen ist uns, dass die Tiere nicht überfordert oder genötigt werden mit den Besuchern Kontakt zu haben, z.B. durften wir nicht zu den Babies als sie noch schliefen.
Diese Erlebnisse waren für frische Abenteurer wie uns aber nicht genug für einen Tag. So entschieden wir uns noch einen Teil des Swartbergpasses anzufahren und uns einen Wasserfall anzuschauen. Dieser war leider schon geschlossen, sodass wir diesen wohl erneut anfahren werden. Dennoch hat sich die Fahrt gelohnt, da das Panorama einfach unbeschreiblich schön ist.
Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten tollen Tag, welcher wohl noch länger werden wird als heute, denn wir haben bereits um 05:00 Uhr unseren ersten Ausflug. 😉