Da war es, das Ende unserer Safarizeit und somit auch irgendwie das Ende unserer Route. 😔 Da wir von Windhoek nach Hause fliegen, mussten wir nun aus dem Okavango Delta heute langsam zurück an die namibianische Grenze fahren.
Der nächste Stopp war in Ghanzi bei den Buschmännern bei Ghanzi Trail Blazers. Das hieß für uns knapp 470 km. Glücklicherweise waren nur die erstem 40 km in Botswana Gravel Road und der Rest Asphalt.
Auf unserem Weg machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp in Maun am Post Office, wo ich mich in die Schlange einreihte um die Postkarten abzugeben. Nachdem ich dann nach 30 Minuten endlich am Schalter war konnte ich die Postkarten nicht abgeben. Der dafür gedachte unbeschriftete rote Briefkasten bzw. Einwurfschlitz war außen am Gebäude zwischen lauter roten Post Boxen angebracht. Kein Wunder, dass ich es nicht gefunden habe 🙄.
Kurz hinter Maun wurden wir dann von der Polizei aufgehalten. Scheinbar hatten wir eines der seltenen Schilder mit den Geschwindigkeitsbeschränkungen übersehen. Statt die erlaubten 60 km/h waren wir mit etwas über 80 km/h unterwegs. Zum Glück ist Aline gefahren, sodass der Polizist eigentlich nur verlangte, dass sie sich unsere Reisegeschwindigkeit kurz anschaute. Auf ein kurzes „Ich dachte 80 km/h wären erlaubt“ folgte nur „Gute Weiterfahrt“. In Deutschland einfach nicht vorstellbar. 😁
Nach insgesamt knapp 8 Stunden kamen wir dann am Camp an und machten uns natürlich direkt etwas zu Essen.
Kurz danach stellte ich fest, dass am hinteren Teil unten am Auto eine Kette so vor sich herbaumelte.

Zuerst machten wir uns Sorgen, dass etwas kaputt sein könnte. Wir mussten jedoch feststellen, dass unser zweites Ersatzrad fehlte. Ob es durch das ganze Gerüttel abgefallen ist oder geklaut wurde wird wohl nie wirklich geklärt sein 😁. Hier waren unsere diversen Gutachter sich leider nicht ganz einig. Wir können einfach nur von Glück reden, dass wir zu der Minderheit der Botswana-Reisenden gehören, denen kein Reifen im Tiefsand geplatzt ist. Somit waren wir auch nicht darauf angewiesen.
Am Abend tanzten dann noch die Buschmänner durchs Camp. Während eine ältere Reisegruppe ganz begeistert war, war uns das ganze doch zu kommerziell und wir hatten eher Mitleid mit den Männern.