Da wir die Nacht überlebt haben und nicht ausgeraubt wurden konnten wir nochmal in den Moremi fahren 😊.

Nach dem Frühstück stattete uns Bafedile, er hatte uns gestern das Wasser angestellt, noch einen Besuch ab. Wir plauderten ein wenig und er hat uns für unseren nächsten Besuch seine Nummer gegeben, damit er uns dann nochmal ganz besonders schöne Ecken zeigen kann.

Der Tag fing bereits gut an, denn auf dem Weg haben konnten wir ein Rudel Wildhunde entdecken 😊. Am Eingang machte Max ein Foto der Karte, wo welche Tiere gesichtet wurden während ich das Permit holen wollte. Allerdings war die Frau, welche das Geld kassiert in Maun und wir sollten bezahlen, wenn wir raus fahren (eine Wiederholung der „African Time“? 🤷‍♂️). Ich begreife dieses System einfach nicht, aber ist ja egal.

Anhand des Fotos sah Max, dass die Löwen Richtung Third Bridge waren, welches sehr weit von unserem Ausgangspunkt entfernt lag. Egal wir fuhren also los.

Bei einem Wegweiser schaute ich mir nochmal das Foto an und musste erkennen, dass wir Büffeln auf der Spur waren 😂. Denn Löwen sind mit schwarzen Punkten und Büffel mit dunkelgrünen gekennzeichnet. Zum Glück wurden aber auch Leoparden in der Gegend gesehen, somit war unser Weg trotzdem richtig.

Da wir eine Ewigkeit nichts entdecken konnten, haben wir mal wieder einen Safariguide gefragt und wir hatten wieder mal Glück. Er sagte uns, wo ein Leopard ein Impala gerissen hat und wie wir ihn finden konnten. Leider hatten wir vergessen zu fragen wie weit es noch ist… Wir fuhren noch eine gute Stunde bis wir überhaupt erst die Brücke erreicht hatten, wo sich der Leopard in der Nähe aufhalten sollte. Ich hatte wenig Hoffnung, dass wir ihn noch sehen würden, schließlich ist der Guide ja auch schon über eine Stunde gefahren. Nach einer kleinen Irrfahrt aufgrund der Beschreibung „am großen Baum“, die hier der absolute Standard zu sein scheint,😂 haben wir ihn doch noch gefunden.

Er lag ganz entspannt unter einem Baum und ruhte sich aus 😊. Leider drehte er uns den Rücken zu und es kamen andere Safariwagen vorbei. Wir drehten und stellten uns auf die andere Seite. Dies sollte die beste Entscheidung werden 😉. Während die anderen abzogen beobachteten wir weiter und wurden belohnt. Er stand auf und ging zu einem Baumstumpf. Ich dachte schon, er hat keinen Bock mehr und versteckt sich. Doch er hatte wohl lediglich eine Fresspause eingelegt, denn seine Beute lag dort und er fraß genüsslich weiter und wir konnten ihn beobachten

(für empfindliche Mägen könnten die folgenden Bilder/Videos ungeeignet sein 😉)

Danach haben wir uns so langsam auf den Weg zu unserem Camp gemacht. Diesmal auch ohne Elefantensperre 😉.

Dort angekommen gab es zunächst ein kleines Problem mit der Buchung, da wir den Voucher nicht erhalten haben. Zum Glück konnte alles geklärt werden und wir bekamen unsere Campsite.

Diese teilten wir uns mit einem deutschen Mutter-Sohn Gespann aus Neuss. So klein ist die Welt 🤷‍♀️.

Wir haben uns gleich nett unterhalten und gemeinsam zu Abend gegessen. Von ihnen erfuhren wir auch, dass unser Honey Badger welcher mich die ganze Nacht wach gehalten hatte ziemlich gefährlich ist. Er nimmt es sogar mit Löwen auf. Während unserer Plauderei entdeckten wir noch ein paar Hyänen in unmittelbarer Nähe. Wir wir lernten, lassen sich diese vom Feuer nicht abhalten, sind aber auch eher ungefährlich für Menschen.

Da es bereits seit 2 Stunden dunkel war, tickte unsere innere Uhr und es war Zeit fürs Bett 😊.

1 Kommentar

  1. Honigdachse gelten als ausgesprochen furchtlose, aggressive Tiere, die mit Ausnahme des Menschen wenig natürliche Feinde haben. …. Zusätzlich können sie, ähnlich den Skunks, übelriechende Sekrete aus ihren Analdrüsen ausspritzen, wenn sie angegriffen werden…..sagt Wikipedia….

    Musste erstmal nachlesen was genau es mit dem Honey Badger auf sich hat… hoffe er hat nicht die Skunk-Nummer abgezogen… davon hättet ihr aber vermutlich berichtet…

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert