Unsere Zeit in Namibia neigte sich dem Ende und ein neues Abenteuer in Botswana erwartete uns. Also bereiteten wir unsere Abreise, die inzwischen schon Routine war, vor und saßen um 8 Uhr im Auto um möglichst schnell die Grenze nach Botswana zu passieren.
Da uns (zum Glück) diesmal nur gut ausgebaute Teerstraßen erwarteten, füllten wir den Druck auf den Reifen entsprechend auf. Dabei mussten wir feststellen, dass in einem Reifen durch die Strapazen des Vortages einen Ast steckte. Da sich der Druck nicht massiv verschlechtert hatte, beschlossen wir die Fahrt mit beschädigtem Reifen fortzusetzen und die Reparatur kurz vor der Grenzüberfahrt zu erledigen.
Über die Fahrt lässt sich nichts besonders spannendes berichten. Da es hier nicht so wahnsinnig viele Straßen gibt, ging es bis auf wenige Kurven nur geradeaus.
In Kantima Mulilo fanden wir dann eine Werkstatt aus dem Katalog des Autoverleihers, wo die Reparatur durchgeführt werden durfte. Innerhalb von 20 Minuten war der Reifen ab, der Ast gezogen, das Loch geflickt und der reparierte Reifen wieder am Auto. Da wir bewusst die Reifen und Windschutzscheibe mitversichert haben, erwarteten wir eine Rechnung auf ca. deutschem Niveau. Bezüglich des Preisniveaus möchten wir nur folgenden Auszug aus der Kreditkartenabrechnung aufführen und das unkommentiert lassen (UNGLAUBLICH 🤣):


Danach hatten wir noch ca. 12 km in Namibia bevor es dann an die Grenze ging: Ausreise aus Namibia mit Formularen und Stempeln, Einreise nach Botswana mit Formularen und Stempeln, Auto registrieren lassen und fertig 😊. Wir (insbesondere aber ich) haben uns das wesentlich komplizierter vorgestellt.
Kurz hinter der Grenze fanden wir dann auch schon unser neues Camp, die Muchenje Campsite, direkt am Chobe Nationalpark. Von unserem Stellplatz aus kann man auf die, leider recht ausgetrocknete, Riverfront schauen. Ein paar Zebras haben uns hier aber schon begrüßt.
Da wir früher als erwartet ankamen, schmissen wir noch die Handwaschmaschine an und machten uns einen gemütlichen Abend.

