Ursprünglich wollten wir bereits gestern Nachmittag zur White Lady, allerdings begann die letzte Tour schon um 15:30 Uhr, was wir leider nicht mehr geschafft haben. Da wir diese aber unbedingt sehen wollten, machten wir uns nach ein sehr erholsamen Nacht in unserem Dachzelt und einem üppigen Frühstück auf den Weg dorthin. Als wir gegen 9 Uhr ankamen hatten wir mal wieder unfassbares Glück. Während uns auf dem Weg zur White Lady eine Gruppe von ca. 10 Personen mit einem Guide entgegen kam, hatten Max und ich einen für uns alleine 😊. Romeo war einfach super. Wir haben von ihm viel mehr erfahren, als erwartet.

Natürlich hat er uns alles zu den Felsmalereien erzählt, aber davon ab konnte ich ein wenig Africans und die Sprache mit den Klicklauten lernen. Auch hat er uns viel über die verschiedenen Stämme erklärt und woran man sie, abgesehen von der Sprache, erkennen kann. Beispielsweise haben bei den …z.b. fast alle eine Zahnlücke, welche für die Aussprache benötigt wird (diese wird bei den Kindern bewusst erzeugt, indem etwas zwischen die oberen Schneidezähne gesteckt wird ). Neben den kulturellen Punkten, haben sich Max und Romeo auch noch über IT und programmieren unterhalten. (An der Stelle hab ich dann die Fotos gemacht 😅)

Die Geschichte der White Lady war ebenfalls interessant, zumal es sich dabei vermutlich eher um einen Mann, genauer gesagt um einen Schamanen handelt. Die Malereien dienten damals zur Kommunikation, da die Stämme immer weiter ziehen mussten auf der Suche nach Nahrung und Wasser konnten sie den folgenden somit wichtige hinweise hinterlassen. Ein Beispiel dafür ist die Zeichnung einer Giraffe welche in die Richtung schaut, wo es Wasser gibt. Auch wurde vor Raubtieren wie Leoparden gewarnt.

Der Brandberg ist der höchste Berg Namibias und bei unserem nächsten Besuch werden wir diesen erklimmen, sofern Romeo dann so weit ist. Die Ausbildung zum Guide dauert nämlich 5 Jahre insgesamt und der Aufstieg auf den höchsten Punkt dauert 1,5 Tage inkl. einer Nacht im Freien. An der Stelle ist zu erwähnen, dass die Leoparden gern unter Felsvorsprüngen tagsüber schlafen. Eine solche Begegnung musste unser Guide bereits machen.

Auf dem Rückweg entdeckten wir noch diesen interessanten Fels.

Erkennt ihr was er darstellt?

Nach der Tour hieß es auf in Richtung Etosha. Da wir natürlich wieder etwas spät dran waren, mussten wir uns die erste Durchfahrt durch den Park verkneifen und direkt zur Unterkunft. Unterwegs haben wir noch ein sehr leckeres Getränk entdeckt- den nambianischen Almdudler 😋.

Dort angekommen wussten wir gar nicht wie uns geschieht. Vom Dachzelt direkt in den Luxus 😂. Wir wurden mit einem Glas Saft und einem kühlen Tuch sehr freundlich begrüßt. Albert zeigte uns soweit alles inkl. der eigenen Tiere, welche den ganzen Tag hier zu beobachten sind. Nachdem wir unsere Sachen ins Zimmer gebracht haben, machten wir uns gleich auf zum Abendessen.

Schliesslich hatten wir nur Frühstück und zwischendurch einen Apfel. Tja was soll ich sagen… wir wurden mit einem fünf-Gänge-Menü belohnt 😋.

Vor lauter Aufregung, hab ich leider vergessen den Nachtisch zu fotografieren 😂.

Vollkommen satt (ich war jedenfalls satt, Max hätte gern nochmal den Hauptgang gehabt 😉) und müde sind wir dann nur noch ins Bett gefallen.

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